Carlo
Schmid (1896 -
1979)
Er liebte sein Vaterland, und er liebte
sein Mutterland.
Ihre beständige Erde und ihre
wechselnden Himmel.
Er liebte die Menschen und suchte
das Menschliche
in den Menschen, und in der Finsternis
widerstand er der Versuchung
des Zweifels.
Er genoß die Freuden und ertrug
das Ungemach. Das Heute sah er im Abendschein des Gestern
und suchte nach neuen Morgenröten.
Er dankte seinen Freunden
die Freundschaft und hat sie vergolten.
Mögen die, die unter ihm litten,
ihm vergeben, er litt unter sich selber
und seinen Mängeln.
Er hat versucht, in Ehre zu leben.
Er möchte im Frieden Eurer Gedanken
ruhen.
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